Nachwort   

Dieses Buch ist – wie man leicht beim Lesen herausfindet – kein Roman im klassischen Sinn, nicht nur mehr oder minder kunstvolle Erzählung, sondern zugleich eine Anklage. Eine umfassende Anklage gegenüber versteckten moralischen Haltungen in den saturierten Gesellschaften des reichen Westens. Begründete Anklage! Denn die Beispiele, die hier vorgebracht werden, sind konkret bis zum Aktenzeichen und wurden mir unlimitiert von der Schweizer und genauso auch von der deutschen Gesellschaft zur Verfügung gestellt. Der Autor könnte sie mit Hilfe von unzähligen Dokumenten bis ins Detail untermauern und erklären. Zugleich darf er darauf verweisen, daß sich JvD mehr durch sein Gewissen dazu gezwungen fühlt zu berichten, als daß er es freiwillig täte. Zum Kaleidoskop von Informationen und Situationen, die hier erläutert werden, gehört nämlich mittlerweile ein Erfahrungsspektrum, welches besagt, daß  die Unterdrückung von Veröffentlichungen ... ein besonders wirksames Element dabei konstituierte, um statt Empörung über Gesellschaftsskandale und Affären viel Bedeutsameres heraufzubeschwören. ... Zum Beispiel Katastrophen und Terrorismus, Unfälle und Zufälle der 5. Dimension oder gar Krieg und Völkermord. Indem ich derart ernste Konsequenzen alltäglicher Medienmanipulation betone, glaube ich aufgrund notwendiger Folgerungen eine wieder einzuführende Gattung von Literatur anzuregen: Der Roman der sein literarisch-fiktives Mäntelchen abwirft und zurückkehrt. Zurück in die zeitgenössische Realität, in die Widersprüche der Gesellschaft, die es möglichst authentisch zu beschreiben gilt, zurück zu harten Fakten und unterbliebenen Wahrnehm-ungen. Zurück zu ganz realer, konkreter Wahrheit innerhalb der Wirklichkeit. Und zwar zu solcher Wahrheit, die unterblieb, die gar nicht ´wahr´ sein durfte! Woraus ein ´Zurück´ folgt zu dezidierten Standpunkten und zu einer nicht bloß vagen und abgehobenen politischen Stellungnahme. Mit anderen Worten, ich fordere, daß die Kunst mit all ihren Reflexionen und Brechungen wieder aus dem wahren Sein entspringen soll.

Ich glaube, man wird in Anbetracht dieser Forderung beim Lesen des sich hier gemächlich entfaltenden Tatsachenberichts, der aus fiktiven Gesprächssituationen heraus vorgetragen wird, feststellen, daß ein künstlerischer Gestaltungsspielraum, wenn er genutzt wird, die Einsicht in Realitäten verstärken kann. So könnte m. E. wiederentdeckte (realistische) Äesthetik in Zukunft eine Literatur beflügeln, die ein innovatives sozialrevolutionäres Bewusstsein hervorbringt. Dabei gälte es, eine völlig andere Motivation zu verfolgen als jene klassische, die im Milieu der Reichen weiterhin behauptet, reine Kunst, "l´art pour l´art" sei möglich und es könne einen unabhängigen Lebens- und Kunstgenuss geben, der von den Bedingungen der Fließbandproduktion und der chinesischen Bergwerke abstrahiert. Auf solche Apologeten (die meisten Feuilletonredakteure waren früher Prototypen) zielt demnächst die NASA aus dem Weltraum mit Spaceshuttleschrott! Denn ein wieder zu entdeckendes Ziel ist es - hoffentlich beweise ich diese These! - mittels Kunst und Literatur zu realitätsbewusster Gesellschafts-erkenntnis zu gelangen. Dies gilt besonders, wenn im grellen Gegensatz zur allgemeinen Heuchelei so viele unterdrückte Informationen vorhanden sind, wie in der "Swiss-made-Time-Dimension".

Der Roman als Medium, das Information und Aufklärung bezweckt?

Das ist mit diesem Vorsatz auch ein Abenteuer! Eins stand für mich allerdings von vornherein fest: Selten gab es solch ein Bedürfnis Realitäten mitzuteilen, die à priori derart unglaubhaft einherkommen, als seien sie literarische Erfindungen. Während Jahren, in denen mir Ereignisstränge, die dieses Manuskript bestimmen, durch den Kopf gingen, dachte ich darüber nach, daß jeder potenzielle Leser das meiste für frei erfunden und möglicherweise für schlecht, für klischeehaft ausgedacht halten wird. Dem gegenüber möchte ich meine Leser-innen davon überzeugen, daß fast alles stimmt. Kein zusammengesponnener Kitsch! Andererseits gilt es mitzuteilen, dass ... eingestandenermaßen die Rahmenhandlung zum Großteil - aber nicht insgesamt - erfunden ist. Dies zu verdeutlichen und somit äußere Romanfiktion von zeitgeschichtlichen Inhalten, die nicht auf Einbildung beruhen, zu trennen, dazu soll noch mal der Hinweis dienen, daß 96% der eingestreuten Berichte und Fakten ernst zu nehmen sind und als verifizierbar gelten können. Auch sind dabei nicht nur die hier schon genannten Tatsachen von Bedeutung. Die geschätzten Leser-innen möchte ich vielmehr auffordern, sich mit eigener Fantasie vorzustellen, wie viel mehr Zusammenhänge und Ereignisse hinter einigen dürren Andeutungen stehen müssen, die hier nur stichwortartig erscheinen. ... Anders war es mir leider nicht möglich in das begrenzte Volumen einiger Hundert Seiten die sich unendlich verzweigende Vielfalt von Geschehnissen einzubringen, die z. T. noch ihrer detaillierten Untersuchung harren. Man bedenke immerhin:  Um "himmlische Mächte" oder eine "unerforschte Physik" derart herauszufordern und zu Reaktionen zu provozieren, wie ich es hier plausibel zu machen suche, muss doch weiteres Sprengmaterial akkumuliert sein, welches zwischen Himmel und Hölle vagabundiert! ... Wäre es denn anders denkbar? 

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Kontakt:  coincedition@swissmade-time.de 

   

'SWISS-MADE TIME!' lässt das weiße Kreuz auf rotem Grund in der Schweizer Flagge im Verlauf eingehender Lektüre meines Buches tief-schwarz werden.

Nie zuvor ist diese Nation vom eingebildeten Gipfel der Zivilisation, der Humanität und des Weltgewissens literarisch derart hinab gestürzt worden in ein grauenvolles Tal schwarzer Spiritualität - sich in Realereignissen spiegelnder 'black magic'. ... Einige sich äußerst negativ auswirkende Aspekte der Schweizer Rolle in der Welt, die meinerseits mit viel Übertreibung als „virtuelle Schweizer Weltzeitmaschine“ apostrophiert wurde, sind zwar in vielen Publikationen mit wissenschaftlichen Anspruch zu historischen, sozialen und ökonomischen Themen detailliert analysiert worden. Infame Profite, die die Schweiz aus ihrer Pseudoneutralität erzielte, wurden längst von anderen kritisch benannt. Diese leider meist ins Abseits geschobene Kritik reicht von ihrer Bankenmacht, hervorgebracht durch Fluchtkapital aus allen Winkeln der Welt, bis zu den Verästelungen des „Kantönligeistes“ oder zur religiösen und moralischen Heuchelei einer verlogenen Nationalseele, mit der sich die Schweiz schmückt, während sie die angeblich demokratischen Prinzipien ihrer 700-jährigen Geschichte betont. „Black magic“ hat allerdings noch niemand mit gesehen. Dass ich den Begriff verwende, resultiert aus meiner Erfahrung als Sohn eines Algeriers mit einem abgrundtief bösen Konflikt, der vordergündig im Menschenrechtsbereich spielt, aber in Wahrheit den „clash of the cultures“ reflektiert: D. h. die Bruchlinien hinterlassen vom westlichen Kolonialismus, Rassenwahn und Kulturchauvinismus. Dazu finden sich in 'SWISS-MADE TIME!' subtile Erklärungen, eine profunde Genese destruktiver Motivation und auch mein ehrliches Erstaunen über nicht gesuchte, aber gefundene schwarz-magische aufscheinende Konsequenzen. Ich kann es selbst kaum glauben, obwohl ich daran beteiligt bin, dass wegen eines satanischen Schweizer Kindesraubes mit ebenso energischer Entschlossenheit Friedens bedrohende Einflüsse generiert wurden; ... und sich so das von der Schweiz aus unbemerkt mitbeeinflusste „Wunder der europäischen Wenden“ von 1989 auch unter diesem geistigen Einfluss zur Hölle von 9/11 mit ihren kontinuierlichen Kriegsfolgen wandelte. Falls dieser Effekte nachweisbar existiert, gälte es den Starrsinn von Medien, Politikern, Juristen anzuklagen, denen konkrete Menschen- und Kinderrechte einen kühlen Dreck wert waren im Vergleich zu ihrem Interesse an der unbeschädigten Reputation und Ökonomie der Schweiz. Ein Set von sehr konkreten Erfahrungen diesbezüglich ergibt sich aus der Lektüre meines Romans, von denen ich gerne einige auch außerhalb des Romantextes präsentieren würde. ( * )

Eigentlich hat es mich belustigt, dass bei der im Roman beschriebenen Ausgangssituation der renommierte Schweizer Verlagsbetrieb derart das Sagen hatte, dass sich Shakespeares Romeo&Julia-Geschichte im Schweizer Gewand zu wiederholen vermochte. Die Fakten darin trugen im Laufe der Zeit zu jenem Djihadgeist bei, der „Shahids“ - religiöse KamikazekämpferInnen - spirituell aus einem unendlichen Zorn hervorbringt, den die Schweiz mit zynischen Reaktionen allerdings mit generiert haben, nachdem schon die Deutschen durch eine andere Kindesraubgeschichte Fundamente für solche Effekte gelegt hatten. (In meinem Roman die „Xenia-Affäre“, an der ich aus gut einsehbaren Gründen dem heutigen deutschen Finanzminister eine persönliche Mitschuld gebe.) Der politische Katholizismus der Schweiz des 19. Jahrhunderts spielte im Familienkontext, der den Bericht meines Romans hervorbringt, eine nicht unwichtige Backgroundrolle. Und so generiert eine weiter bestehende Solidarität der Reaktionäre im römischen Vatikan mit historischen „Kirchenpolitikern“ von Gestern, die den Schweizer Religionskrieg von 1847 anstifteten, genauso jene apostrophierte 'Black-Magic', wie die Abgründe der nationalsozialistischen Judenvernichtung, der „Geist von Potsdam“ und des aristokratisch-preußischen Militarismus und die Spiritualität eines immer radikaleren Islamismus. Diese unvereinbaren Impulse gerieten in Beziehung zu den im Roman geschilderten Vorgängen. Vier unvereinbare Kontraste, die transzendental reflektiert wurden. Die „am Ende einer Straße des Friedens“, die die Wende von 1989 gleichfalls wie „ein transzendental hervorgebrachtes Wunder“ bewirkte, unweigerlich in der Gegenwart reproduziert wurden. Mächtig genug, um als sowieso wiedererwachte regressive Zeitströmungen seit 1990 (Ausbruch des 1. Golfkrieges, gefolgt vom Bürgerkrieg in Jugoslawien) in Weltereignissen zu kulminieren. Mein Buch soll mit der intensiven Durchdringung solcher Motive zur Aufklärung darüber beitragen, wie grenzenloser Hass, unstillbare Rachsucht, gewaltige Psychoenergien entstehen können, die sich katastrophal manifestieren. Aus subjektiven Schilderungen, die keine Spur von ernsthafter Religiosität und überkommener prüder Moral enthalten, möchte ich ein unbekanntes Momentum des Geistes vorstellen, das eine übergreifende moderne Spiritualität nutzt, die sowohl positiv, Frieden stärkend oder auf unvorstellbare Weise destruktiv zu wirken vermag. Ich versuche diese Kontraste auszuloten. Der Vorteil meiner Forschungsmethode liegt darin, dass ich meine eigenen spirituellen und in der Folge parapsychologischen oder paraphysikalischen Entdeckungen im Kontext von frappierenden Zufallsgeschehen, das ich untersuche, ohne Einschränkung weiterverfolgen kann. Diese Anschauung betrachtet die Welt als ihr Laboratorium und generiert keine ethischen Maßstäbe, die über die Dimension jenes Verantwortungsbewusstseins hinausreichen, das im Durchschnitt bei den Medien oder z.B. bei der existierenden parapsychologischen Forschung vorherrscht. So füge ich aus eigener Erfahrung neue Mosaiksteinchen zur menschlichen Erkenntnis hinzu, die spirituelle Zusammenhänge mit Katastrophen fühlbarer und anschaulicher werden lassen. Während leider sanfte Schwingungen des Glücks, das im Weiteren kaum auffällt, kaum je mit spiritueller Erkenntnis korrelieren.

 ( * )  (Ein Musterbeispiel dafür war etwa die Unfähigkeit österreichischer Medien den Fall aufzugreifen, nachdem sich schon die Schweizer Medien, besorgt ums nationale Prestige, ostentativ geweigert hatten über den Fall meiner Tochter zu berichten. Ein Baby, das absolut grundlos seiner Mutter als Baby in Basel weggenommen wurde, um es in die Misere eines Heilsarmeekinderheims und einer christlichen Pflegefamilie einzufügen, ... weil ihr Vater „rassisch nicht in Ordnung“ schien für die Schweizer Verwandtschaft. Dabei kam es dem Kind nicht zur Hilfe, dass sein Großonkel, ein ausgewiesener Schweizer Diplomat, Vorsitzender der Schweiz-Österreichischen Handelskammer in Wien und Vorstandsvorsitzender der NESTLE-Austria war. Im Gegenteil, dies war sehr offensichtlich die Ursache, dass auch österreichische Medien nicht berichteten, dass insbesondere die angeblich linke und kritische Zeitschrift 'Profil' nicht reagierte. Ein Sohn dieses Topmanagers war damals dort als Redakteur tätig. ... Ähnlich hintertrieben Familienbeziehungen und ökonomische Machtverhältnisse auch in Deutschland jegliche Berichterstattung über den Fall und trugen (später) ohne so etwas jhe,als zu vermuten dazu bei, dass radikale terroristische Islamisten eine ungeahnte Legitimationsbasis besaßen, von der sie selber nichts wussten, weil diese wiederum allein spirituell, sozusagen von den schwarzen „Maliks“, den „schwarzen Engeln der Rache“ im Islam übermittelt wurde. - Solche Wirkungen entstanden aus der Kraft der Religion, der Kraft des intensiven Glaubens und des Gebets, die so etwas verfügen kann. Was natürlich im „aufgeklärten“ Westen weder wahrgenommen noch in Rechnung gestellt werden darf, sondern höchstens als Aberglauben oder Spuk quittiert würde: Warum sollte sich denn eine lebendig wirkende göttliche Kraft in unserer Welt in irgendeinem Detail noch einmischen, nachdem das Kapitel der Existenz Gottes und seiner Offenbarungen mit den „heiligen Schriften“ als längst abgeschlossen / abgeschrieben / abgetötet gilt und eine transzendente Sphäre in der technologischen Zivilisation nur als nützlicher, gesellschaftlich disziplinierender Wahn der heimlich belächelten Beter berücksichtigt wird ... ?